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LinkedIn im Mittelstand: Ein ungenutztes Potenzial

  • mitra14
  • 23. Apr. 2024
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 30. Apr. 2024



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In einer kürzlich veröffentlichten Studie der Kommunikationsagentur In A Nutshell in Zusammenarbeit mit der Ludwig-Maximilians-Universität München wurde ein erheblicher Nachholbedarf bei der Nutzung von LinkedIn durch deutsche Mittelständler aufgezeigt. Die Ergebnisse, die aus der Analyse von über 20.000 Mittelstandsunternehmen stammen, sind eindeutig: Nur etwa ein Viertel dieser Unternehmen betreibt aktiv ein LinkedIn-Profil.


Die Ausgangslage

Während nahezu alle Dax-40-Unternehmen einen aktiven Corporate-Account auf LinkedIn haben, sieht die Lage im Mittelstand ganz anders aus. Besonders besorgniserregend ist, dass lediglich circa 12,5% der mittelständischen CEOs die Plattform aktiv nutzen – ein deutlicher Kontrast zu den 80% im Dax-40-Segment. Die Studie zeigt auch, dass weibliche CEOs im Mittelstand tendenziell aktiver auf LinkedIn sind als ihre männlichen Kollegen.


Der Vergleich mit Xing

Der einstige deutsche Marktführer Xing verliert immer mehr an Boden. Aktiv nutzen diese Plattform nur noch ein geringer Teil der Mittelständler, und im Bereich der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) ist der Anteil noch geringer. Dies spiegelt einen generellen Trend wider, bei dem traditionellere Plattformen wie Facebook und Xing von dynamischeren Netzwerken wie LinkedIn abgelöst werden.


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Die Chancen durch LinkedIn

Die professionelle Nutzung von LinkedIn wird längst nicht mehr als bloße Ergänzung gesehen, sondern ist ein wesentlicher Bestandteil des modernen Geschäftslebens. Die Plattform bietet messbare Vorteile für Bereiche wie Employer Branding, Recruiting, Produktentwicklung und Vertrieb. Unternehmen, die LinkedIn erfolgreich nutzen, betonen die Bedeutung interner Ressourcen und das Engagement der Führungsebene, statt sich ausschließlich auf externe Dienstleister zu verlassen.


Employer Branding und Talentgewinnung

Fast alle befragten mittelständischen CEOs geben an, dass Employer Branding eine ihrer Hauptprioritäten auf LinkedIn ist. Diese Plattform ist nicht nur ein Kanal für die Rekrutierung, sondern spielt eine entscheidende Rolle bei der Markenbildung als Arbeitgeber. Ein aktives LinkedIn-Profil kann dabei helfen, das Unternehmen als attraktiven Arbeitsplatz darzustellen und hochqualifizierte Talente anzuziehen.


Fazit

Die Studienergebnisse sind ein Weckruf für den deutschen Mittelstand. Die geringe Präsenz auf einer so wichtigen Plattform wie LinkedIn ist eine verpasste Gelegenheit, insbesondere in einer Zeit, in der digitale Präsenz immer entscheidender für den Unternehmenserfolg wird. Es ist höchste Zeit, dass mehr mittelständische Unternehmen die Vorteile von LinkedIn erkennen und nutzen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und auf dem globalen Markt sichtbarer zu werden.

 
 
 

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